The surreal Glacier Lagoon in Iceland

One of the most beautiful natural phenomenons I’ve ever seen. Honestly! Read here how amazing this day was!

A dream that came true – Machu Picchu!

Lima, Arequipa, Cusco, Puno, and of course…Machu Picchu! We spent 12 amazing days in Peru. View all pictures here.

Beijing! What a vibrant city!

Beijing was my first time in China and I must say: I enjoyed it a lot! We’ve had only 3 days but wanted to see as much as possible. No rest, almost no sleep, sightseeing without limits! Want to see what we saw? Click here!

Jungle, Hill-Tribes, and Elephants – North Thailand

Last June we did a 4 day road trip from hill tribe to hill tribe in North Thailand, including terrible roads, a frightening night in a bungalow with thousand of insects, and a scary ride on an elephant. But… it was fun! You don’t believe me? Check out the pictures! Click here.

Relaxing time at the Adria Coast in Croatia

Yes, even I sometimes need a relaxing time. Croatia seemed to be the perfect place for me. And yes… it truly was perfect there!! I’d never expected so crystal clear beaches and splendid old cities! Have you been there? If not, have a look at my pictures! Click here.

Dienstag, 19. Juli 2011

Pisac Market und Ollantaytambo

Heute wurden wir "erst" um 8 Uhr abgeholt. Und das erste Mal war ich NICHT vor dem Wecker wach. Ganz im Gegenteil. Hab so gut geschlafen, dass ich den Wecker am liebsten gegen die Wand geklatscht hätte :) Aber egal, heute wartet wieder ein super Tag auf uns!
Nach dem Frühstück, und das war wirklich richtig, richtig gut, sind wir mit übervollem Bauch ab in den Bus. Ca. 1,5 Std sind wir wieder kurvige Bergstraßen gefahren. Die Landschaft ist hier wirklich "atemberaubend". Im doppelten Sinne... Einmalig schön und ab und zu wieder unglaublich hoch. Ist schon irgendwie merkwürdig wenn man mit den Gletschern fast auf Augenhöhe ist. Einmal sind wir sogar über einen gefrorenen Mini Bach gefahren, der die Straße gekreuzt hat. Selbst einen Wasserfall bekamen wir zu sehen. Eigentlich sollte es den Inkern als Wasserrinne dienen. Da die Rinne aber gebrochen ist, entstand ein Wasserfall.




Nach 1,5 Std Fahrt (die hier wirklich Spaß macht und nicht lang vorkommt) sind wir am Pisac Market angekommen. Ein traditioneller Essensmarkt der Peruaner. Zugleich aber auch natürlich wieder voll mit Touristen Souvenirs. Obwohl wir noch gut gesättigt waren, haben wir die "berühmten" Empanadas probiert. Ein Mini Fladenbrot, frisch aus dem Steinofen, gefüllt mit Ham and Cheese.
Der Pisac Market war auf jeden Fall richtig toll anzusehen. Zwar relativ klein, aber unglaublich bunt. Die Frauen und Kinder haben hier noch ihre traditionellen, bunten Kostüme an, überall gibt es Obststände (und selbst das Obst kommt mir hier bunter vor) und zwischendurch gibt es immer wieder Stände, wo man die bunten peruanischen Mützen und Pullover kaufen kann. Und Meerschweinchen :o( Ja, es stimmt! Die essen wirklich die süßen Tiere. Eingesperrt im Käfig kann man sich aussuchen, welches Schweinchen in den Steinofen soll. DAS habe ich nicht probiert! :o)







Danach sind wir weiter zu einer alten Inka Stadt gefahren. Das „Ollantaytambo“. Warum mussten die immer am Berghang bauen? Wieder ging es extrem steile Treppen ohne Gelände hoch. Und das ist, und wird es für uns Europäer immer bleiben, sau ansträngend. Aber wenn man oben ankommt, aufs Tal hinunter schaut, und das Gefühl hat, dass man die Wolken fast berühren kann, dann vergisst man jede Anstrengung. Immer wieder ist es auch faszinierend, wie die Inkas damals schon gebaut haben. Und das alles mit Hand am steilen Berghang!! Ollantaytambo ist relativ groß und auf jeden Fall einen Besuch wert! Allein schon wegen der Aussicht, die man hier hat!









Nach der anstrengend Kletterei fuhren wir mit knurrendem Magen zum Lunch. Mal wieder ein heruntergekommenes Dorf, aber das Restaurant sah aus wie im Robinson Club. In offenen Pavillons waren runde 10er Tische mit weißer Tischdecke eingedeckt. Das Buffet war auch wieder super!!!!!!! Vorspeisen, Hauptgerichte, Desserts, alles durchprobiert und alles TOP! (ich glaub in Köln muss ich fasten :o) Nach dem Lunch ging es diesmal schon zurück.



Nach ca. 2Std Busfahrt waren wir wieder in Cusco. Caro und ich haben uns noch auf einem Balkon von einem Café am Marktplatz ausgeruht, etwas zum Essen fürs Zimmer gekauft, Koffer mal wieder gepackt und jetzt liegen wir schon im Bett. Morgen gibt‘s für uns schon um 3 Uhr Frühstück und um 4 Uhr geht’s los. AUF ZUM MACHU PICCHU! Da wir morgen in einer Jugendherberge am Bahnhof schlafen, werden wir wohl kein Internet haben. Berichte aber spätestens am Freitag wie es war!!

Kusssiiiii
Steff

Weitere Fotos von Peru findet ihr hier

Montag, 18. Juli 2011

Sightseeing durch Cusco

Ok... Ich nehm alles zurück. Das Hotel „Hatun Wasi“ ist nicht "halb so wild", es ist UNERTRÄGLICH! Die Zimmer sind auf quadratischer Etage einander gereiht. Wände gibt es nicht. Hotelflur und Bett ist durch eine gebrochene Glasscheibe getrennt. Die ganze Nacht knallten lautstark irgendwelche Türe, hinter meinem Bett liefen scheinbar die Wasserrohre des ganzen Hotels, neben an waren sie am piepen, es war taghell im Zimmer weil im Hotelflur das Flutlicht nicht ausging, und es war saukalt! Naja wie dem auch sei, ich hab nicht eine Minute gepennt. Also hab ich mich auf die Suche nach einem neuen Hotel gemacht (Danke Dad für deine Hilfe. Ohne Internet vor Ort ist das alles schon schwierig…).
Gelandet sind wir im Hotel „San Augustin Internacional“. Es liegt auch direkt am Plaza de Armes, ist also sehr zentral, aber wesentlich besser! Ein 4 Sterne Hotel, mit riesige Zimmer, super Betten und ein richtig tolles Badezimmer. Kann man wirklich nur empfehlen! Und obendrein auch noch richtig günstig. Die Preise in Peru sind halt einfach ein Traum :o)
Da das neue Hotel sehr in der Nähe vom dem alten Hotel ist, war der Hotelwechsel ziemlich schnell erledigt. Danach ging's direkt auf zu einem frühen Lunch in Cusco und um 13 Uhr wurden wir schon zu der Sightseeing Tour durch Cusco abgeholt. Diesmal waren wir in einer kleinen Gruppe von 10 Leuten, aber haben (wie immer) richtig nette Leute kennengelernt!
Zuerst schauten wir uns das Museo Inka an. Dabei wurde viel gezeigt, wie die Inkas früher gebaut haben. Schon wirklich unglaublich! Zwischen den einzelnen Steinen passt noch nicht mal ein Blatt Papier. Alles mit Schmiergelpapier VON HAND passend gemacht. Trotzdem fand ich den Museums Besuch nicht sooo aufregend. Mag daran liegen, dass ich es einfach faszinierender finde, wenn man die Ruinen in einer ländlichen Umgebung sieht und nicht abgesperrt hinter Gittern, Fenstern oder sonstiges. Mein Highlight dort war eher, dass wir in dem Garten von dem Museum einen Kolibri gesehen haben :o)







Danach ging es zu ein paar Kirchen, die alle auf dem Hauptplatz Plaza de Armes stehen. Obwohl ich vom Dom verwöhnt bin, und mich daher selten eine Kirche umhaut, kann ich nur sagen, dass die Kirchen in Peru der absolute Wahnsinn sind! Soviel Gold, Silber, Gemälde, Statuen etc. hab ich noch nie gesehen. Und vor allem sieht es auch noch richtig gut aus! Und nicht so kitschig... Meistens kommt zuerst in eine gigantisch große Halle rein, man denkt das ist alles, geht um die Ecke und schon wieder steht man in einer riesigen neuen Halle. Dabei sehen die Kirchen von außen immer relativ klein aus… Man fragt sich fast, wie die ganzen Räumen in die kleine Kirche reinpassen :o)
Leider darf man nie Fotos machen. Deshalb kann ich euch hier leider keine zeigen. Außer ein Foto vom Plaza de Armas mit der Kirche im Hintergrund.


Danach sind wir mit dem Bus zu einer alten Inkastadt über Cusco gefahren. Das „Saqsaywaman“. Hat mich irgendwie ein bisschen an Xanten erinnert. Da mich alte Ruinen ja eh immer faszinieren, war das genau das richtige für mich! Und der Blick dabei auf die Stadt Cusco von oben, hat natürlich alles getoppt! Vorallem sieht man dort mal, was für riesige Steine die übereinander gestellt haben!!! Mich würd mal interessieren, wie viele Männer gebraucht wurden, um diese Steine zu rücken…



 Der Blick auf Cusco




Was mir langsam nur ein bisschen bis... zur Nasenspitze steht, ist dass die Inkas immer ihrem Sonnengott nahe sein wollten und wie die Buddhisten tausend steile Treppe bauen. Gut, es nervt nicht wirklich, aber es ist einfach so unglaublich schnappatmend auf dieser Höhe! Cusco liegt zwar „nur“ auf 3.200m, aber ich bin immer wieder froh, dass bis auf die Guides alle am Luft schnappen sind und wackelige Knie haben. Männer, Frauen, Sportliche, Faule, alle!
Die Tour war ca. 18 Uhr zu Ende. Und nach dieser Tour freue ich mich richtig auf morgen, denn da werden wir noch mehr Ruinen im Sacred Valley (heiliges Tal) in der Nähe von Cusco sehen.
Caro und ich sind dann nur noch Essen gegangen. Hatte einen guten Riecher! Waren in einem richtig guten Lokal, mit peruanischer live Musik (aber ein sehr modernes Lokal wo die Musik auch nicht nervte sondern super war). Habe unter anderem ein Carpaccio mit gebrannten Mandeln und Gorgonzola Soße gegessen. Das war sooooooo unglaublich lecker!!! Bisher könnte ich eh nicht sagen, dass man in Peru nicht gut essen kann…




Voll gemampft sind wir dann zum Hotel gerollt. Da uns nun noch ein Hotel von Donnerstag auf Freitag fehlt (da wir ja gewechselt haben und das jetzige leider aber dann voll ist) haben wir uns nach Partner Hotels erkundigt. Zum Glück liegen die alle in der nächsten Querstraße. Haben die nochmal kurz abgeklappert und eins genommen. Hoffentlich passt jetzt alles :) Soooo, noch 2x schlafen und dann geht’s zum Mach Picchu! Wahnsinn, wie die Zeit verrennt, wenn es einfach nur Spaß macht!
Auch wenn der Tag chaotisch war, war er wieder super und viel zu schnell zu Ende. Gute Naaaaaaacht!

Steff

Weitere Fotos von Peru findet ihr hier

Sonntag, 17. Juli 2011

Von Puno nach Cusco

Um 7 Uhr morgens wurden wir zum Busterminal gebracht. Dort wartete schon unser Doppeldecker Bus von Inka Express. Ein Touristenbus für die Strecke Puno bis Cusco. Wir hatten ziemlich Glück mit den vorreservierten Sitzplätzen. Saßen oben vorne mit Panorama Sicht. Die Fahrt dauerte insgesamt 10 Std aber mit mehreren Zwischenstopps.




Der erste Stopp (Pukara Museum) fiel aus, weil in dem Dorf heute ein Festival war und das Museum deshalb geschlossen hatte. Deshalb war der erster Stopp der höchste Punkt der Strecke, 4.800m mit Blick auf 6.000m Gletscher. Dort haben wir uns auch Alpaka Pullover für 15Euro gekauft!!!




Dann fuhren wir bis zum Mittagessen durch. Das Mittagessen fand in dem Dorf "Sicuani village" statt. Ein ziemlich primitives Dorf, fern abseits von jeglicher Zivilisation. Zuerst waren wir geschockt und dann positiv überrascht! Es gab ein 1A Buffet in einem echt modernen Aussenrestaurant! Man haben wir rein gehauen! Das wahrscheinlich beste Essen bisher!
Nach ca. 1 Std Pause fuhren wir nur 20min bis "Raqchi", eine alte Ruine, bzw. Dorf von den Inkas. War wirklich beeindruckend zu sehen, wie gut deren Bauten damals schon waren und noch immer erhalten sind!








Der letzte Zwischenstopp war die Jesuitenkirche im Dorf Andahuaylillas. Als wir davor standen, dachte ich: Und jetzt? Süß die Kirche. Aber was sollen wir hier? Mehr oder weniger "genötigt" sind wir dem Reisebus hinterher und in die Kirche rein. Und dann bin ich fast auf den Rücken gefallen! Eine UNGLAUBLICHE Kirche! Ich weiß, ich hab schon oft von den goldenen Altaren in Peru geschrieben, aber der hier übertrumpft wirklich alles! Es wurde leider streng aufgepasst, dass keine Fotos gemacht wurden, wer aber trotzdem die Kirche mal sehen möchte, kann sich hier ein kurzes Video anschauen. Ist schon irgendwie eigenartig, dass einer der wichtigsten und imposantesten Altare in so einer bescheidenen Kirche steht. Selbst das Dorf ist absolut... einfach! Gefühlte 10 Häuser stehen hier, sonst nichts. Weit und breit kein nächstes Dorf in Sicht. Ich glaub die einzigen Menschen, die hier vorbei kommen sind die Touristen. Oder pilgern die Peruaner hier etwa hin?





Nach der Kirche sind wir nochmal 2 Stunden gefahren und gegen 17.30 Uhr kamen wir endlich in Cusco an. Eigentlich kam einem die Fahrt aber gar nicht lange vor. Erstmal hatten wir komfortable Sitze, Getränkeservice im Bus und viele Zwischenstopps. Und zweitens, hat man die ganze Zeit eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft vor Augen. Im Gegensatz zu den bisherigen Strecken, war auf dieser Fahrt alles wesentlich grüner (anstatt der gelbe Sand) und die Flüsse waren auch nicht ausgetrocknet. Wildpferde rannten herum, Rinder, Schafherden standen im Weg und vieles mehr :)

Unser Hotel, das Hatun Wasi, wo wir ausgerechnet am längsten sind (4Nächte), ist wohl das "einfachste" bisher. Keine Steckdosen für uns, kein Internet, kalt, kein Platz. Naja auch halb so wild. Dafür nur 1 Straße vom Hauptplatz entfernt. Zum ersten Mal sind wir ins Restaurant in der Stadt essen gegangen. Bei einem Italiener gab’s für uns Pizza, Kaffee, Espresso für 20Sol (5€)!!! Danach haben wir unseren ersten Alkohol getrunken. White Russian für 2€! Ein Traum! Aber manno meter! Ein Schluck und man ist beschwipst!!! Zigaretten kann man auch nur paffen. Aber immerhin ist es hier noch in der Bar erlaubt :)
So morgen haben wir erst um 13.00 Programm. Gehen trotzdem jetzt in die Heia. 22 Uhr ist für uns schon fast spät :)

Weitere Fotos von Peru findet ihr hier
Steff

Samstag, 16. Juli 2011

Titicaca-See und die schwimmenden Dörfer

5.00 Uhr ging der Wecker mal wieder. 6 Uhr Frühstück und 7 Uhr wurden wir vom Guide abgeholt. Heute hatten wir eine private Führung :) Nur Caro und ich!
Wir sind erst mal direkt zum Titicacasee gefahren, wo dann auch schon unser Boot für heute wartete.
Da wir die ersten an Bord waren (man teilt sich das Boot mit anderen Gruppen) hatte wir freie Platzwahl. Caro und ich sind direkt nach oben aufs freie Deck geklettert. Unser Guide war davon nicht so begeistert, weil es ihm viel zu kalt dort ist. Gut, er hatte recht. Es war wirklich unglaublich kalt! Obwohl wir Daunenjacke, 3 Pullis und ne Mütze anhatten. Allerdings waren wir so aufgeregt, dass wir die Kälte auch ziemlich schnell verdrängt haben. Wir wollten einfach unbedingt diesen grandiosen Blick genießen!





Als erstes fuhren wir zu den Urus Inseln. Die Urus Inseln sind selbst gebastelte Inseln aus Schilf. Unvorstellbar oder? Die Einwohner hier schneiden einfach das Schilf ab, das hier überall aus dem Titicaca See ragt, lassen es trocknen, flechten eine 10 cm dicke „Matte“, schmeißen einen dicken Anker ins Wasser und fertig ist die Insel. Selbst die Hütten bestehen komplett aus Schilf. Insgesamt gibt es 400 mini-kleine Uros Inseln. Auf jeder Insel leben maximal 10 Personen. Insgesamt leben hier keine 2.000 Peruaner.
Wir hielten an einer Uros Insel an, auf der ca. 8 Familienmitglieder wohnen. Alle stürmten zu uns, begrüßten uns und umarmten uns sogar! Unfassbar wie freundlich sie Menschen hier sind! Sie haben uns ihre Häuser, bzw. Strohhütten von innen gezeigt (die haben sogar TV mit Solarenergie) und haben uns Anziehsachen gegeben, die wir für Fotos überziehen durften :)
Der Präsident der Insel konnte sogar ein bisschen Englisch, so dass wir ein wenig mit den Einwohnern plaudern konnten. Ansonsten hat unser Guide für uns gedolmetscht.
Am meisten hat mich hier eigentlich fasziniert, dass es immer noch Menschen gibt, die ohne das ganze heutige High-Tech leben. Sie fangen ihr Essen selber (eine Delikatesse sind getrocknete Wasservögel…), haben wahrscheinlich noch nie was von den Beatles oder Brad Pitt gehört, und selbst die Anziehsachen werden selbst gestrickt. Und die sind wirklich wunder wunder schön! Zwar nichts was wir tragen könnten, aber die Anziehsachen sind alle in neon-Farbe. Und das sieht einfach unvorstellbar schön auf dem grell-gelben Schilf aus!!!













Nachdem wir uns ansehen durften, wie die Menschen hier wohnen, durften wir sogar gegen eine kleine Spende eine Kanu-Rundfahrt auf dem Titicacasee mit denen machen. Die Kanus sehen aus wie große Schwäne. Wie bei Vicki die Wikinger...






Danach sind wir 2,5Std mit dem Boot zu der Insel Taquile weitergefahren. Wir haben fast die ganze Zeit oben am Deck gesessen, uns gesonnt und die Küste beobachtet (solange man sie noch sehen konnte). Man denkt komischerweise immer, dass man gerade auf dem Meer fährt. Vielleicht auch wegen dem extremen Wind und Wellengang je weiter man rausfährt. Aber es ist tatsächlich „nur“ ein See. Unvorstellbar, wie groß der Titicacasee ist. Mitten auf der Strecke waren wir sogar so weit draußen, dass man nirgends die Küste sehen konnte. Und wir hatten keine schlechte Sicht! Ganz im Gegenteil… Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein.




Als wir ankamen, mussten wir erst mal 2km steil die Vulkaninsel bergauf wandern. Gar nicht so leicht auf 4.000m Höhe! Ist schon wirklich eigenartig, wie sehr die Höhe einem zu schaffen machen kann. Mittlerweile wurde es auch richtig warm. Eigentlich wären wir am liebsten im T-Shirt rumgelaufen. Obwohl wir nur um die 12 Grad haben, kommt es einem vor wie 25 Grad. Die Sonne strahlt hier einfach viel intensiver.
Auf jeden Fall hat sich die Wanderung gelohnt! Oben angekommen, kann man sogar die schneebedeckte Andenkette von Bolivien sehen!







Dann sind wir nochmal eine knappe halbe Stunde gewandert (diesmal zum Glück ohne große Steigerung). Ziel war das Dorf der Insel, um endlich Mittagessen gehen zu können. Eigentlich haben wir wieder ein primitives Dorf erwartet, aber die Häuser waren echt recht modern! Vor allem waren es Häuser und keine Hütten :)
In einem ziemlich „schlichtem Restaurant“ bekamen wir von Einheimischen etwas gekocht. Vorspeise: Gemüsesuppe; Hauptspeise: Frischer Barsch mit Kartoffeln, Dessert: Tee :o) War aber wirklich suuuper lecker!!! Alle waren begeistert davon, wie intensiv und frisch das Essen geschmeckt hat!

Nach dem Mittag ging es einen anderen Weg runter zurück zum Boot. 600 unregelmäßige Stufe, mal gehen, mal springen, mal kklettern. Man haben unsere Knie gezittert als wir unten waren! Und was machen die Einheimischen? Die binden sich den Sack auf den Rücken und klettern den Hang mit Cola Kisten auf dem Rücken hoch! Sogar kleine Mädels! Wir kamen uns vor wie schlaffe Waschbären!...




Nach 2,5 Std Bootsfahrt an Deck waren wir dann wieder in Puno. Noch schnell Snacks für die 9Std Busfahrt morgen gekauft und im Hotel zu Abend gegessen.
Jetzt heißt es mal wieder packen, denn morgen geht’s weiter nach Cusco!

Weitere Fotos von Peru findet ihr hier
Steff